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FAQ
Trauerreden

Hier finden Sie häufig gestellte Fragen kurz und verständlich beantwortet.

pinke Blume

00.

Wie hoch sind die Kosten für eine Trauer- bzw. Grabrede ?

Für eine individuell verfasste und persönlich gehaltene Trauer- bzw. Grabrede berechne ich ein Honorar zwischen 400 € und 700 €, abhängig vom Umfang der Vorbereitung, dem Ort der Trauerfeier und etwaigen Zusatzwünschen wie einer Begleitung bis zur Beisetzung. In diesem Honorar enthalten sind:

  • ein ausführliches Vorgespräch (persönlich oder telefonisch),

  • die sorgfältige Ausarbeitung der Rede,

  • die Abstimmung mit Bestatter oder Angehörigen (soweit gewünscht),

  • das Halten der Rede während der Trauerfeier

  • sowie auf Wunsch eine schriftliche Ausfertigung der Rede als Andenken.

 

Mit diesem Preismodell liege ich im unteren bis mittleren Bereich der marktüblichen Honorare für professionelle Rednerinnen und Redner in Deutschland – bei gleichzeitig hohem persönlichem Anspruch.

 

Wichtig zu wissen: Ich arbeite mit Wertschätzung und Respekt, nicht mit starren Pauschalen. Sollte sich in einem Einzelfall eine finanzielle Härte ergeben, sprechen Sie mich bitte vertrauensvoll an – wir finden gemeinsam eine Lösung, die allen Seiten gerecht wird.

01.

Arbeiten Sie auch ehrenamtlich oder rechnen Sie direkt über das Bestattungsinstitut ab?

Nein. leider nicht. Ich arbeite als selbstständiger Redner auf professioneller Basis – mit dem Anspruch, jeder Rede die Zeit, Tiefe und Würde zu geben, die sie verdient. Von dieser Tätigkeit bestreite ich einen wesentlichen Teil meines Lebensunterhalts. Daher biete ich meine Leistungen nicht ehrenamtlich oder karitativ an. Ebenso ist eine Abrechnung / Abtretung über Sterbegeldversicherungen oder Bestattungsinstitute in der Regel nicht möglich.


Sie beauftragen mich direkt als privaten Dienstleister – diskret, unabhängig und in direkter Kommunikation mit Ihnen als Auftraggeber. So kann ich gewährleisten, dass alle Inhalte individuell, vertraulich und persönlich auf Ihre Situation abgestimmt sind – ohne standardisierte Vermittlungswege.

02.

Was beinhaltet Ihr Honorar ?

Mein Honorar umfasst sämtliche Leistungen, die für eine würdevolle und individuell gestaltete Rede erforderlich sind – vom ersten Gespräch bis zum letzten gesprochenen Wort.

Konkret beinhaltet dies:

  • Ein ausführliches, zeitlich nicht limitiertes Vorgespräch mit dem Brautpaar bzw. mit den Angehörigen – persönlich oder telefonisch.

  • Die Erstellung einer maßgeschneiderten Rede, die mit größter Sorgfalt, sprachlicher Präzision und emotionaler Tiefe verfasst wird.

  • Auf Wunsch: Anpassungen oder Änderungen des Redeentwurfs bis spätestens 48 Stunden vor dem Termin – flexibel, verständnisvoll und lösungsorientiert.

  • Den persönlichen Vortrag der Rede – sei es am Tag der Hochzeit, in der Trauerhalle, am Grab oder an einem von Ihnen gewählten besonderen Ort.

 

Meine Arbeit endet nicht mit dem Schreiben. Sie gipfelt im Moment des Sprechens – dann, wenn Worte tragen müssen.

03.

Kommen weitere Kosten hinzu ?

Nein. Mit dem vereinbarten Honorar ist mein gesamter Aufwand vollständig abgedeckt – inklusive Vorbereitung, Vorgespräch, Ausarbeitung und Durchführung der Trauerrede. Lediglich bei Einsatzorten, die mehr als 50 Kilometer vom Standort Düsseldorf (PLZ 40477) entfernt liegen, berechne ich – wie in der Branche üblich – eine Fahrtkostenpauschale von 0,50  € pro gefahrenem Kilometer. Sollten im Ausnahmefall weitere Kosten entstehen (z. B. Übernachtung bei sehr weiter Anreise), stimme ich diese selbstverständlich im Vorfeld transparent mit Ihnen ab. Ihr Vertrauen verdient Klarheit – auch bei der Kostenstruktur.

04.

Wie verläuft die Zahlungsabwicklung ?

Ich arbeite als freier Redner auf selbstständiger Basis und erbringe diese Leistungen im Rahmen einer gewerblichen Tätigkeit  – mit der gebotenen Professionalität und dem entsprechenden zeitlichen Aufwand. Die Abrechnung erfolgt deshalb direkt mit Ihnen als Auftraggeber. Nach Bestätigung des Auftrags ist eine Anzahlung in Höhe von 50 % des vereinbarten Honorars fällig. Die Schlussrechnung erhalten Sie unmittelbar nach der erbrachten Leistung. Mein Honorar ist grundsätzlich sofort / netto Kasse fällig. Zur unkomplizierten Abwicklung akzeptiere ich auch moderne Zahlungsmethoden wie Sofortüberweisung oder PayPal.

05.

Wie lange dauert die Trauer- bzw. Grabrede ?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da jede Lebensgeschichte ihren eigenen Raum verdient. Dennoch hat die Erfahrung gezeigt: Eine Sprechzeit von etwa 20 bis 30 Minuten entspricht in der Regel dem, was die meisten Angehörigen als stimmig und angemessen empfinden. Gerade in Momenten tiefster Trauer ist der seelische Zustand der Anwesenden besonders fragil. Eine zu lange oder überfrachtete Rede kann – bei aller guten Absicht – mitunter auch emotional überfordern. Mein Ziel ist es daher, das Wesentliche auf den Punkt zu bringen: inhaltlich klar, sprachlich feinfühlig – und stets in einer Länge, die trägt, ohne zu ermüden.

06.

Wie kurzfristig sind Sie einsatzbereit bzw. verfügbar ?

In der Regel bin ich durchgehend gut gebucht – bitte haben Sie daher Verständnis, dass kurzfristige Termine nicht immer möglich sind. bIn besonderen Fällen – insbesondere bei akuten Trauerfällen – versuche ich jedoch mit hoher Flexibilität reagieren und innerhalb von 48 Stunden, also zwei Arbeitstagen, zur Verfügung stehen. Am besten erreichen Sie mich persönlich unter meiner geschäftlichen Mobilnummer: 📞 0174 – 498 31 41 (täglich von 09:00 bis 19:00 Uhr). Gerne dürfen Sie mir auch eine Nachricht auf der Mailbox hinterlassen oder mir eine WhatsApp bzw. SMS schreiben. Alternativ erreichen Sie mich jederzeit per E-Mail an info@redner-werkstatt.com – ich melde mich in jedem Fall so schnell wie möglich bei Ihnen zurück.

07.

Wie gestalten Sie Ihre Trauer- bzw. Grabrede ?

Jede Rede, die ich halte, ist ein Unikat.
 

Ich verzichte bewusst auf Standardfloskeln oder vorformulierte Textbausteine – ebenso wie auf überzeichnete religiöse oder esoterische Anklänge, die dem Anlass und dem Menschen dahinter nicht gerecht würden. Auch eine rein rationale Betrachtung, bspw. im Stil eines Lebenslaufs, vermeide ich, es sei denn, die Angehörigen wünschen explizit eine sachlich-nüchterne Tonalität. Meine Reden sind – dem Moment und dem Menschen entsprechend – behutsam, emotional und einfühlsam.

 

Ich versuche, die Biografie der oder des Verstorbenen so nah wie möglich nachzuzeichnen – mit Respekt vor dem gelebten Leben und der Freiheit, auch Unvollkommenes stehen zu lassen. Ziel ist kein idealisiertes Denkmal zu erschaffen, sondern ein realistisch-liebevolles Bild. Ein Bild, das trägt, das erinnert, das wärmt. Ein lebendiges Andenken – geformt aus Worten. Denn Worte sind vielleicht das Letzte, was wir einem geliebten Menschen mitgeben können.

08.

Was genau darf ich von Ihrer Trauerrede erwarten – und was nicht?

Ich verfasse individuelle, gehaltvolle Trauerreden, die sich an unserem christlich-abendländischen Werteverständnis und kulturellen Empfinden orientieren. Dabei geht es nicht um Floskeln oder allgemeine Phrasen, sondern um ein feinfühliges Erinnern – getragen von Respekt, Wahrhaftigkeit und Würde. In einer Zeit der Sprachlosigkeit verstehe ich mich als Stimme für das, was gesagt werden darf:

 

Die gemeinsamen Erinnerungen, das gelebte Leben, das stille Vermissen. Ich nehme mir Zeit, um mit Ihnen gemeinsam die Facetten des Verstorbenen zu erfassen – und Worte zu finden, die Trost spenden, ohne zu beschönigen. Gleichzeitig bitte ich um Verständnis: Ich bin kein Entertainer. Ich singe nicht, spiele keine Instrumente und führe keine rituellen Handlungen oder spirituellen Zeremonien durch.

 

Am Tag der Abschiedsfeier begleite ich Sie ruhig und dezent – mit klarer Stimme, im Hintergrund, aber präsent. Auf Wunsch stehe ich Ihnen auch während der Beisetzung mit einfühlsamen, letzten Worten zur Seite. Danach ziehe ich mich still zurück – wie es der Moment verlangt.

09.

Was solle eine Trauerrede bewirken ?

Wir möchten uns von einem geliebten Menschen noch einmal in Würde verabschieden. Im Geiste sprechen wir mit dem Verstorbenen und sagen die Dinge, die wir vielleicht nicht mehr laut aussprechen konnten. Bisweilen ist die Trauerrede auch die letzte Möglichkeit, sich nochmals still zu verzeihen und zu vergeben. Dennoch ist eine Trauerrede kein Instrument der persönlichen Abrechnung, sondern eben der Erinnerung. Sie bietet somit die letzte Möglichkeit, gemeinsame Erinnerungen zu erhalten. Erinnerungen, die helfen, auch dem Leben in der eigenen Zukunft wieder neu zu begegnen, wenn die Trauer irgendwann ein wenig nachgelassen hat.

10.

Verfügen Sie über entsprechende Referenzen ?

Selbstverständlich. Aus Gründen der Pietät und Diskretion – Sie werden dies sicher nachvollziehen – ist es in meinem Berufsfeld unüblich, persönliche Referenzen oder Dankschreiben öffentlich zugänglich zu machen.

Im Bedarfsfall und auf ausdrücklichen Wunsch nenne ich Ihnen jedoch gerne ausgewählte Referenzen oder lege Ihnen entsprechende Rückmeldungen vor – selbstverständlich im Rahmen des gegenseitigen Respekts und mit der gebotenen Vertraulichkeit. Vertrauen ist die Grundlage meiner Arbeit. Und dieses Vertrauen beginnt mit Transparenz – im richtigen Moment, auf Augenhöhe.

11.

Was qualifiziert Sie zum Trauer- bzw. Grabredner ?

Ich bin studierter Germanist und Philosoph – zwei Disziplinen, die mir den Zugang zur Sprache, zur Tiefe menschlicher Erfahrung und zum Wesen des Abschieds eröffnet haben. Darüber hinaus verfüge ich über eine fundierte Ausbildung als zertifizierter Coach mit psychotherapeutischem Hintergrund. Gerade in der Begleitung trauernder Menschen erweist sich dieses Wissen immer wieder als wertvoll – denn Trauer ist nicht nur ein emotionales, sondern auch ein existenzielles Erleben. 

 

Als Autor mehrerer Bücher und Ghostwriter arbeite ich seit vielen Jahren mit Sprache – präzise, einfühlsam und mit einem Gespür für das, was zwischen den Zeilen wirkt. Diese Fähigkeit hilft mir dabei, Lebensgeschichten würdevoll zu erzählen – ohne Kitsch, aber mit Seele.

 

Was mich letztlich qualifiziert, ist jedoch nicht allein mein beruflicher Werdegang, sondern mein aufrichtiger Wunsch, Menschen in den schwersten Stunden nicht allein zu lassen – und ihnen mit meinen Worten ein wenig Licht zu geben.

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Bewahre die Liebe in Deinem Herzen. Ohne sie ist das Leben wie ein Garten ohne Sonne, aus dem die Blumen verschwunden sind.

 

 

Oscar Wilde (1854-1900), ir. Schriftsteller

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